Sonntag, 14. November 2010

Durchs Fricktal und Basel Landschaft




Wenn an einem Sonntag in der Mitte des Novembers das Thermometer stolze 15 Grad zeigt, ist das die ultimative Gelegenheit zur Verlängerung der Motorradsaison. Also rauf auf die Honda Hornet 900 und ab durch die schöne Schweiz. Diese Tour führte über rund 120 Kilometer durch den Kanton Aargau, das Fricktal und den Kanton Basel Landschaft. Damit das Video hier bei Youtube reinpasst ist es beschleunigt. Zwei Streckenabschnitte (die Fahrt von Thalheim auf die Staffelegg und die Fahrt von Rickenbach BL in Richtung Buus BL) werden in Originalgeschwindigkeit gezeigt.

Sonntag, 7. November 2010

Erzgebirge: Von Neu-Hermsdorf nach Nassau





Dieses Video zeigt die Motorradfahrt zwischen Neu-Hermsdorf und Nassau im Erzgebirge im deutschen Bundesland Sachsen. Die Fahrt fand im Juli 2010 anlässlich des Motorradurlaubs statt. Es handelt sich um eine wunderschöne Strecke in idyllischer Landschaft. Die Fahrt zwischen Start- und Zielpunkt wird im Video ungeschnitten und in Originalgeschwindigkeit wiedergegeben.

Übrigens: Die Landschaft des Erzgebirges lässt sich in etwas mit jener des Fricktals oder des Schwarzwaldes vergleichen. Der Unterschied ist aber die Weite der Landschaft sowie der wenige Verkehr auf den Strassen.

Durch den herbstlichen Schwarzwald




War das schon der Abschluss der Motorradsaison 2010? Wer weiss? Auf jeden Fall herrschten bei dieser 116 Kilometer langen Schwarzwaldtour beste Bedingungen. Trockene Strassen, für Ende Oktober doch sehr milde Temperaturen und bunte Wälder, welche eine Freude fürs Auge darstellten. Das Video zeigt die gesamten 116 Kilometer. Damit es in 15 Minuten reinpasst, musste ich es beschleunigen. Drei Streckenabschnitte zeige ich Euch aber unbeschleunigt in der Originalgeschwindigkeit. Es sind dies die Waldpassagen bei Schwerzen, die Kurvenkombinationen zwischen Mauchen und Obere Alp sowie ein Streckenabschnitt im engen und nicht ungefährlichen Albtal. Viel Spass beim Zuschauen!

Donnerstag, 22. Juli 2010

Auf kurvenreicher Strasse an den Schluchsee




Viele Wege führen nicht nur nach Rom, sondern auch an den Schluchsee im Schwarzwald. Eine der weniger bekannten Routen startet in Witznau im Schlüchttal. Gleich nach dem Gasthof Witznau zweigt die Kreisstrasse K6594 links von der Schlüchttalstrasse ab. Von dort aus gehts sofort steil und in einigen Serpentinen bergwärts. Auf relativ kurzer Strecke werden einige Höhenmeter bewältigt. Danach gehts zwar weiter bergauf, allerdings fast unmerklich. Denn die Strasse führt in langgezogenen Kurven und durch kleine Weiler und Dörfer über eine grosse Ebene, bevor es in Richtung Schluchsee wieder durch dichte Wälder kurvt und fährt. Besonders erfreulich: Auf dieser Kreisstrasse herrscht relativ wenig Verkehr. Und das mögen wir Motorradfahrer ja sehr.

Montag, 28. Juni 2010

Über den Klausenpass von Linthal (GL) nach Altdorf (UR)




Rund 50 Kilometer lang ist die Strecke von Linthal im Kanton Glarus nach Altdorf im Kanton Uri. Wer auf diesem Weg vom Glarnerland ins Urnerland gelangen will hat den 1952 Meter hohen Klausenpass zu überwinden. Von der Glarner Seite her beginnt der Anstieg direkt hinter Linthal. Die ersten Serpentinen sind mit Kopfsteinpflaster besetzt und geben schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was auf dem folgenden Kilometern alles kommen wird. Zuerst geht es durch gut ausgebaute Galerien und Serpentinen hinauf in Richtung Urnerboden. Die Strasse ist recht gut ausgebaut, und auch das Überholen langsamerer Fahrzeuge ist problemlos und vor allem gefahrlos möglich. Ist der Urnerboden erreicht, ist es vorerst vorbei mit engen Kurven und giftigen Steigungen. Auf fast schnurgerader Strecke geht es geradeaus, was aber die Konzentration nicht beeinträchtigen darf. Denn die Strasse ist eine veritable Holperpiste, wegen des freien Weidgangs muss immer wieder mit auf der Strasse stehenden Kühen gerechnet werden und Kuhfladen auf der Strasse können die Bodenhaftung der Reifen doch arg beeinträchtigen. Nach dem Urnerboden geht es wieder steil bergan in Richtung Passhöhe. Die Strasse ist hier bisweilen recht eng, wobei die Serpentinen doch sehr gut ausgebaut, übersichtlich und damit problemlos befahrbar sind.

Auf der Passhöhe lässt es sich dank dem gut ausgestatteten Kiosk sehr gut verweilen. Die folgende Abfahrt ins Urnerland hat es in sich. Denn die Strasse ist auf einer recht langen Strecke extrem eng. Autos können nur mit Mühe kreuzen und die Felswand ist sehr nah. Es lohnt sich, stets bremsbereit zu sein. Ist dieser Abschnitt geschafft, geht es auf gut ausgebauter Strecke durch das schöne Schächental hinunter nach Altdorf.

Die Fahrt über den Klausen dauert rund 50 Minuten. Ich habe beschlossen, den ganzen Mitschnitt und nicht nur Ausschnitte zu zeigen. Wegen der Längenbeschränkung von Youtube musste ich das Video in 5 Teile aufteilen. Der Player oben spielt aber alle Videos automatisch hintereinander ab.

Sonntag, 30. Mai 2010

Auf der L186 von Waldkirch D zur Kandelpasshöhe





Das schmale Strässlein von Waldkirch hinauf zur Kandelpasshöhe ist bei Motorradfahrern kult. Auf einer relativ kurzen Strecke werden rund 900 Höhenmeter überwunden. Will heissen: Es geht zünftig bergan, wobei auch einige schöne Serpentinen nicht fehlen. Eigentlich ist die L186 zur Kandelpasshöhe auf 1200 müM problemlos zu befahren. Es gibt aber drei Dinge, auf die der Biker achten sollte: 1. Der Strassenbelag hat zweifelsohne schon bessere Zeiten erlebt. Also immer schön die Strasse scannen, dann kommt es gut. 2. Die Strasse ist halt schon ziemlich eng. Autos können kaum kreuzen, bei Motorrädern sollte es eigentlich problemlos sein. Es lohnt sich auf jeden Fall, nicht immer die Linie nach Lehrbuch zu fahren sondern sich eher rechts zu halten. Man weiss ja nie... 3. Die Radfahrer: Auch sie mögen die Strasse auf den Kandel. Und das ist ja auch gut so. Doch meistens tauchen sie unverhofft hinter einer unübersichtlichen Kurve auf, und dies erst noch bei Gegenverkehr.

Montag, 26. April 2010

Motorradsegnen in Döttingen AG und Bikertag der Verkehrspolizei am Schluchsee D




Das traditionelle Motorradsegnen in Döttingen und der Bikertag der Verkehrspolizei Waldshut-Tiengen fallen stets auf dasselbe Wochenende. Für Motorradfahrer eine ideale Konstellation. Und noch idealer, dass das Motorradsegnen seit der Erstaustragung vor sieben Jahren noch nie verregnet wurde. Dieser Anlass, der auf dem Areal der Schule Döttingen wurde, war wiederum sehr gut besucht. Mehrere hundert Biker liessen es sich nehmen, mit ihren Maschinen vorzufahren und wohnten dem originellen Biker-Gottesdienst bei. Pfarrer Hans Boog hielt nicht nur eine launige Predigt, er hatte sich für die Fürbitten etwas Besonderes ausgedacht: Diese wurden von Schülern gehalten und als Antwort drückten sämtliche Biker die Hupen ihrer Maschinen. Sodann zog der Pfarrer von Motorrad zu Motorrad und segnete die Biker sowie ihre schweren Maschinen.

Während ein Teil der Motorradfahrer-Familie in Döttingen verweilte, fachsimpelte, Töffs bestaunte und das gemütliche Beisammsein pflegte, zog es andere Biker nordwärts in den Schwarzwald. Bei der Talsperre des Stausees Schluchsee wurde der Bikertag der Verkehrspolizei Waldshut-Tiengen durchgeführt. Ein Anlass, ganz im Zeichen der Prävention und des Dialogs. Neben Tipps zur Unfallverhütung, anschaulichen Demos des Rettungsdienstes, Videovorführungen der Polizei und einem Fahrschulparcours stand der Austausch zwischen Bikern und Hütern des Gesetzes im Mittelpunkt. Es ging darum, gegenseitiges Verständnis zu schaffen. "Mit unseren Kontrollen wollen wir nicht die Motorradfahrer piesaken, sondern schwere Unfälle verhindern", so die Polizei.

Mittwoch, 21. April 2010

Über die L146 nach Unteraha D an den Schluchsee




Der Schluchsee ist bei Bikern gleichermassen bekannt und beliebt. Und dieser Stausee hoch oben im Südschwarzwald ist auf verschiedenen Routen zu erreichen. Eine der schöneren fängt gleich hinter St. Blasien an. Auf halber Strecke in Richtung Bernau befindet sich kurz vor dem Ort Weierle die Abzweigung zum Schluchsee via die L146. Diese Strasse ist recht wenig befahren und daher wie gemacht für Motorradfahrer. Anfangs geht es sanft bergan, mit einigen langgezogenen Kurven. Die erste Haarnadelkurve leitet dann den richtigen Anstieg ein. Es geht teils steil hinauf bis auf einer Höhe von 1131 Metern über Meer der Kulminationspunkt der L146 erreicht wird. Danach gehts wieder zünftig bergab. Es folgen Ortschaften mit den originellen Namen wie Äule oder Aha, und nach wenigen Kilometern ist man schon in Unteraha am schönen Schluchsee. An der L146 gefallen die sehr gut ausgebauten Haarnadelkurven. Diese sind sehr breit, wodurch man beim "Kuvenräubern" genügend Reserven hat und sehr saubere Linien fahren kann. Einzig der teils schlechte Belag mindert den Kurvenspass.

Sonntag, 11. April 2010

Von Detzeln D nach Gurtweil D durchs Steinatal und Schlüchttal im Südschwarzwald






Nach all den Schweizer Routen zur Abwechslung eine Strecke aus dem benachbarten Ausland. Dass der Schwarzwald auf Motorradfahrer einen besonderen Reiz ausübt, ist nichts Neues. Kurvenreiche Strassen in idyllischer Landschaft, die erst noch weniger dicht besiedelt ist als in der Schweiz und ein etwas "gnädigeres" Tempolimit locken die Biker über die Grenze. Eine dieser schönen Strecken beginnt in Detzeln, beim Eingang ins Steinatal. Dem Flüsslein entlang geht es zwischen den Felsen hinauf in Richtung Untermettingen. Es ist eine kurvenreiche, aber spassige Angelegenheit. In Untermettingen hat man die Möglichkeit, weiter durchs Steinatal in Richtung Bonndorf zu fahren. Oder aber man biegt rechts ab, und fährt auf einer ebenfalls kurvenreichen, stark ansteigenden Strasse nach Ühlingen ins Schlüchttal. Dort geht es hinunter nach Gurtweil, dem Flüsslein Schlücht entlang. Hier sind die Felsen noch ein wenig steiler, näher an der Strasse und damit unübersichtlicher als im Steinatal. Kurvenkombination folgt auf Kurvenkombination. Aber aufgepasst: Die Strecken im Steinatal wie auch im Schlüchttal sind extrem steinschlaggefährdet. Will heissen: Der ständige Blick auf den Asphalt vor der Nase ist (überlebens)wichtig. Immer wieder liegen faustgrosse Steine auf der Strasse, die im schlimmsten Fall den Biker zu Fall bringen können.

Freitag, 9. April 2010

Von Erlinsbach AG nach Kienberg SO über die Saalhöhe




Die Saalhöhe macht Spass. Dies vor allem auf der Erlinsbacher Seite bergwärts. Leckere Kurven, ideale Steigung und eine gut ausgebaute Strasse erfreuen das Herz. Einziger Wermutstropfen: Auf der Strecke herrscht sehr oft viel Verkehr. Zudem verkehrt ein Linienbus hinauf zur Passhöhe und zur Klinik Barmelweid. Dem flüssigen Fahren ist dies ein wenig abträglich. Wer die Passhöhe auf 779 Meter über Meer erreicht hat stellt fest, dass auf der Route hinunter nach Kienberg andere Verhältnisse herrschen. Die Strasse ist nicht so gut ausgebaut wie auf der Aargauer Seite und auch der Belag ist schlechter. Gleichwohl macht auch die Fahrt in umgekehrter Richtung Laune, womit die Saalhöhe im Ranking der Juraübergänge weit vorne landet.

Donnerstag, 8. April 2010

Von Thalheim AG nach Küttigen AG durchs Schenkenbergertal und über die Staffelegg




Und hier ist die alternative Strecke über die Staffelegg, die viel mehr Motorradfahrspass bereitet als die vielbefahrene Hauptstrasse: Die Fahrt beginnt in Thalheim am Ende des Schenkenbergertals. Hier windet sich das Nebensträsschen (auf dem auch schon der Pilot eines Sportflugzeuges eine saubere Notlandung hingelegt hat) den Jurahügel hinauf. Ausgangs Thalheim warten zwei harmonische Serpentinen auf die Biker. Danach geht es dem Waldrand entlang in Richtung Staffelegg. Die Strecke steigt stetig an, ist recht übersichtlich und mündet unterhalb einer Krete in eine 90-Grad-Kurve, gefolgt von einer kurzen Geraden und einer weiteren (etwas unübersichtlichen) 90-Grad-Kurve. Und schon befindet man sich beim Parkplatz oberhalb der Passhöhe Staffelegg auf 659 Meter über Meer. Von hier aus geht es wieder abwärts zur Staffelegg, wo man links abbiegt in Richtung Küttigen. Alternativ bietet sich der Rechtsabbieger ins Fricktal an.

Von Küttigen AG nach Densbüren AG über die Staffelegg




Die Staffelegg: Über diesen 621 Meter über Meer gelegenen Pass führt die direkteste Verbindung von der Aargauer Kantonshauptstadt Aarau ins Fricktal. Entsprechend viel Verkehr herrscht auf dieser Strasse. An Werktagen nutzen auch viele Lastwagen diese Route. Für Motorradfahrer ist die Staffeleggroute zwischen Küttigen und Densbüren insofern interessant, als dass sie auf der Fricktaler Seite einige langgezogene Kurven umfasst. Auf der Aarauer Seite befinden sich zwei Spitzkehren, die problemlos zu befahren sind. Doch damit hat es sich schon. Summasummarum ist die Staffelegg eigentlich eher als langweilig einzustufen. Das Benkerjoch bietet da einiges mehr an Fahrspass. Indes: Es gibt noch eine andere Route hinauf auf die Staffelegg, und zwar vom Schenkenbergertal her. Doch dazu später mehr in einem separaten Post.

Von Oberhof AG nach Küttigen AG über das Benkerjoch




Das Benkerjoch ist bei Motorradfahrern einer der beliebteren Juraübergänge. Beim Ortsausgang Oberhof gehts gleich los mit allem, was das Motorradfahrerherz erfreut: Langgezogene und übersichtliche Kurven, einwandfreier Strassenbelag und eine schöne Landschaft. Während es auf der Oberhofer Seite des Passes zügig zu und her geht (aber bitte nicht zu zügig, die Polizei ist ab und an mit dem Lasermessgerät zugegen), ist die Küttiger Seite mit ihren Serpentinen und teilweise 16 Prozent Gefälle eher der langsamere Part der Strecke. Übrigens: Auf der Passhöhe 674 Meter über Meer ist ein grosser Parkplatz, und eine schön gelegene Feuerstelle lädt zur Rast ein.

Mittwoch, 7. April 2010

Von Villigen AG nach Hottwil AG über den Rotberg




Die Fahrt über den Rotberg lohnt sich vor allem von Villigen her. Ausgangs Dorf steigt die Strecke in einer längeren Geraden rasch an, um dann im Wald in einige enge Kurven zu münden. Diese Kurven wechseln sich ab mit längeren geraden Abschnitten, und nach der letzten Linkskurve führt eine lange Gerade in Richtung Passhöhe auf 633 Meter über Meer. Danach gehts ziemlich unspektakulär wieder hinunter zu einer Verzweigung. Hier hat man die Wahl: Rechts führt die Route nach Mandach, links gehts nach Hottwil im Fricktal. Wer Serpentinen mag, sollte links abbiegen. Nicht zu Unrecht wird dieser Streckenabschnitt auch der "kleine Susten" genannt. Es lohnt sich, diese Serpentinen auch noch von der Hottwiler Seite in Angriff zu nehmen.

Dienstag, 6. April 2010

Von Frick AG nach Kaisten AG über den Kaistenberg





Mit seinen 475 Metern über Meer ist der Kaistenberg auf den ersten Blick nicht sonderlich spektakulär. Doch der Schein trügt: Die Fahrt von Frick nach Kaisten oder umgekehrt ist zwar eher kurz, macht aber gleichwohl Spass. Dafür sorgen sicher die beiden Spitzkehren, aber auch die Berg- und Talfahrt auf der Fricker Seite kurz vor der Passhöhe. Hinzu kommt, dass die Strecke über den Kaistenberg übersichtlich ist, damit Überholmanöver zulässt und erst noch gut ausgebaut ist.