Donnerstag, 17. Mai 2012

Über die Hügel des Fricktals und des Baselbiets


Durch das Fricktal und das Baselbiet auf einer größeren Karte anzeigen

Es muss nicht immer Schwarzwald sein. Und weil die meisten Alpenpässe in Anbetracht der für den Mai äusserst winterlichen Verhältnisse noch immer nicht befahrbar sind, fallen die Alpen bei der Tourenwahl gar nicht in Betracht. Wohin weicht der geneigte Biker angesichts dieser Umstände aus? Eine gute Wahl sind das Fricktal und das Baselbiet. Hier lässt es sich abseits der Hauptverkehrsachsen mit viel Spass und wenig Verkehr Kurvenwedeln. Die Hügel der Juraketten sind zwar nicht so hoch, machen aber viel Spass. Vor allem sind die Strecken nicht sehr anspruchsvoll, weshalb der Blick ab und zu in die Landschaft streifen kann. Und dies lohnt sich durchaus.

Endlich spielte am heutigen Feiertag (Auffahrt/Himmelfahrt) mal wieder das Wetter mit. Trockene Strasse, Sonne, nicht zu heisse Temperaturen. Ideal für die oben gezeigte Tour. Als Ort für eine Rast ist der Flugplatz Schupfart zu empfehlen. Schönes Gartenrestaurant mit Blick aufs "Flugfeld" und schnelle, aufmerksame Bedienung.

PS: Die Videocam blieb heute daheim. Leider... Das nächste Mal ist sie wieder dabei. Versprochen!

Samstag, 5. Mai 2012

Feierabendtour durch den Südschwarzwald


Feierabendtour durch den Südschwarzwald auf einer größeren Karte anzeigen Trockene Strassen, angenehme Temperaturen, Sonnenschein und endlich Feierabend. Also nichts wie los und auf das Motorrad! Als kleine Feierabendtour, die rund 100 Kilometer lang ist und sich in etwa anderthalb Stunden fahren lässt, bietet sich die Strecke oben auf der Karte an. Die Route führt von Bad Zurzach in Richtung Bonndorf und von dort aus in Richtung Schluchsee und wieder zurück nach Bad Zurzach via Waldshut-Tiengen. Der kurvenreichste und anspruchsvollste Streckenabschnitt ist jener zwischen Detzeln und Bonndorf (siehe Video) durchs Steinatal. Vor allem im unteren Teil des Steinatals zwischen Detzeln und Untermettingen sowie einige Kilometer nach Untermettingen ist das Tal extrem zerklüftet. Die Kurven sind hier eng und wegen der Felswände nur schlecht oder nicht einsehbar. Erschwerend kommt hinzu, dass der Fahrbahnbelag in einem schlechten Zustand ist; uneben und von Bitumenstreifen durchzogen. Zudem befinden sich in vielen Kurven Gullideckel leider genau auf der Ideallinie. Zwar sind diese Gullideckel immerhin asphaltiert, doch erfolgte der Einbau nicht mit genauer Passgenauigkeit. Die meisten Gullis stellen erhebliche Vertiefungen dar, was doch eine recht unebene Angelegenheit ist.

Mittwoch, 18. April 2012

Ducati: Man spricht Deutsch!

Wie tagesschau.de meldet übernimmt die VW-Tochter Audi den Motorradhersteller Ducati.

http://tagesschau.de/wirtschaft/audi146.html

VW-Konzernchef Ferdinand Piëch bekennt sich als Fan des italienischen Designs. Da geh ich mit ihm einig. Und wenn Audi den Italienern bessere Qualität beibringen sollte, könnte Ducati für mich in Zukunft eine valable Alternative zu meinen Hondas sein.


Donnerstag, 29. März 2012

Vorgeschmack auf die Saison der Pässefahrten



Noch sind die Schweizer Alpenpässe geschlossen. Als kleiner Vorgeschmack auf die kommende Passfahrten-Saison hier ein kleines Schmankerl vom April 2011. Der Oberalppass zwischen Andermatt und Disentis war zu diesem Zeitpunkt der einzige offene Alpenpass. Mit der Honda Hornet CB900F fuhr ich den Pass von der Andermatter Seite her. Diese ist geprägt von Kurven mit weiten Radien und langen Geraden. Das ist nicht so anspruchsvoll zu fahren, lässt dafür aber viel Zeit, um die Alpenwelt zu geniessen. Dazu gehört auch die Begegnung mit dem berühmten Glacier-Express, dessen Trasse der Passstrasse folgt.


Übrigens: Die Passfahrten im Frühjahr sind rein temperaturmässig betrachtet nicht ohne. Wenn im Flachland angenehme 20 Grad herrschen, ist es oben auf den Pässen noch eiskalt. Dies merkte ich auf dem Oberalp; vor allem wegen der dünnen Handschuhe. Es war ziemlich mühsam, die zahlreichen Spitzkehren hinunter nach Disentis mit klammen Fingern zu fahren.

Neue Saison, neuer Helm

Mit Beginn der neuen Saison wurde es Zeit für einen neuen Helm. Klapphelm oder nicht mehr Klapphelm, das war die Frage. In den vergangenen Jahren bin ich ausschliesslich mit den zugegebenermassen praktischen Klapphelmen gefahren. Zwei Stück hatte ich im Einsatz: Einen teuren Nolan und einen günstigen Caberg. Mit beiden Modellen wurde ich nie richtig glücklich. Sie waren stets zu laut und der Fahrtwind pfiff mir um die Ohren. Ja, manchmal war es so laut unter der Helmschale, dass ich die Töne aus dem Kommunikationssystem nicht mehr verstand. Zudem erwiesen sich beide Helme bei Regenwetter als nicht dicht. Von der Oberkante des Visisers tropfte das Regenwasser auf die Innenseite des Visiers.

Daher war für mich klar: Dieses Jahr gibt es einen Integralhelm. Diesen habe ich nun mit dem Shoei Qwest gefunden. Beim ersten Anprobieren fühlte ich mich sofort wohl in der Schale. Kein Wackeln, kein Drücken, kein Ziehen – einfach gut! Nun bin ich gespannt, wie sich der Qwest auf langen Touren bewähren wird. Und bis dann werde ich auch den Schleifenverschluss im Griff haben...

Sonntag, 25. März 2012

Motorradinitiative: Bereits 12000 Unterschriften gesammelt

Für die von der ig-motorrad.ch lancierte Initiative "Für eine Verflüssigung des Strassenverkehrs und weniger Stau (Motorrad- und Rollerinitiative)" sind bereits 12'000 Unterschriften gesammelt worden. Das Initiativbegehren verlangt für Motorräder und Roller die Vorbeifahrt an stehenden Kolonnen, die Mitbenützung von Busspuren, mehr Motorradparkplätze in den Städten und die grüne Welle für alle.

Mehr Infos unter www.motorradinitiative.ch

Samstag, 17. März 2012

Endlich wieder Schwarzwald!


Klettgau und Schwarzwald auf einer größeren Karte anzeigen Der Winter war lang, der Winter war hart. Letzte Schneefelder, die auf knapp 1000 Meter über Meer bei 15 Grad Celsius dem emporstrebenden Frühling trotzen, erinnern im Schwarzwald an die vergangene Kälte. Doch diese ist nun definitiv Geschichte, und nicht nur die beiden Hondas sind heiss auf die kommenden Kilometer und Strecken...

Heute Samstag war perfektes Wetter für die Hornet CB900F und den ersten Schwarzwald-Ausflug dieser noch jungen Motorradsaison. Und der Black Forest ist ja zum Glück nicht weit. In Bad Zurzach über die Grenze und dann dem Rhein entlang in Richtung Schaffhausen. Das ist zwar noch nicht Schwarzwald, aber ideal fürs Einfahren sowie Reifen anwärmen und landschaftlich erst noch reizvoll. Klettgau heisst diese Region, wo man gewissermassen fröhliches Landesgrenzen-Hüpfen betreibt. Einmal Deutschland, dann wieder Schweiz, dann wieder Deutschland... Wichtig, dass man die jeweiligen Tempolimiten immer im Hinterkopf hat.

Der Weg in den Schwarzwald führt via Erzingen und Degernau/Wutöschingen hinauf auf die Obere Alp (siehe Video oben). Die Strecke zwischen Eggingen und Obere Alp macht einfach Spass. Im unteren Streckenabschnitt vor dem Ort Mauchen sollte man den Gasgriff mit Bedacht drehen. Hier hat es sehr viele Bodenwellen und man muss sich bisweisen ziemlich gut festhalten. Nach Mauchen kommen die Kurven, die des Bikers Herz höher schlagen lassen. Gut ausgebaute Strasse, schöne Radien, übersichtliche Strecke. Da wedelt es sich fast schon von alleine hinauf. Von der Oberen Alp geht es weiter nach Bonndorf. Erstaunlich, wieviel Leben in diesem kleinen Städtchen auf knapp 900 Meter über Meer herrscht. Von Bonndorf aus geht es wieder zurück in Richtung Schweiz. Die Strasse hinunter zur Steinasäge hat viele Kurven, enge Radien und hat Spassfaktor. In Steinsasäge angekommen hat man zwei Möglichkeiten: Links führt die Strasse ins Steinatal, und geradeaus gehts hinauf zur Rothaus-Brauerei in Grafenhausen. Ich entscheide mich für Grafenhausen. Vor allem die Strecke von Grafenhausen hinunter nach Riedern a. W. reizt mich. Der Strassenbauer dieser Strasse muss wohl Motorradfahrer gewesen sein.

Unten in Riedersteg mündet die Strasse ins Schlüchttal. Es ist eines dieser beengenden Schwarzwaldtäler. In der Talfurche rauscht das Flüsschen, während sich links und rechts steile Felswände erheben. Das hat zwar was, doch zu gross darf die Euphorie bei der Fahrt durch dieses Tal nicht werden. Denn gerade im Frühjahr herrscht hier akuter Steinschlag. Immer wieder liegen grösser Steine mitten auf der Strasse. Konzentrieren, Aufpassen, Obacht geben – eine Kollision mit den Steinen hätte verheerende Folgen. In Gurtweil endet das Schlüchttal, und auch die Fahrt geht ihrem Ende zu. Via Kadelburg und Rheinheim gehts zurück nach Bad Zurzach und Rietheim. Rund 120 Kilometer lang war diese erste Schwarzwald-Ausfahrt der Saison 2012. Weitere werden folgen...

Sonntag, 4. März 2012

Der Frühling ist da: Neue Reifen für die "Transe"



Reifeneinfahren im Fricktal und Baselbiet auf einer größeren Karte anzeigen





Endlich! Die Eiseskälte ist vorüber! Und rechtzeitig zum meteorologischen Frühlingsanfang brachte mein freundlicher Honda-Händler die Transalp zurück – frisch inspiziert, mit neuem Kettenkit, neuen Bremsbelägen und neuen Reifen. Eigentlich wollte ich ja wieder die Metzeler Tourance EXP aufziehen lassen, weil ich mit denen in den vergangenen Jahren eigentlich immer sehr gut gefahren bin. Mein Händler empfahl mir jedoch wärmstens die Bridgestone Battle Wing 501 /502. Und wenn der Profi meint, dass die gut zur "Transe" passen, dann ist das einen Versuch wert.

Erwartungsfroh schwang ich mich am Samstag auf die Transalp; mit dem Ziel, die neuen Reifen einzufahren. Als Gebiet für dieses Einfahren und Gewöhnen an die neuen Gummis wählte ich die Regionen Fricktal und Baselbiet.

Ich muss sagen, dass der Battle Wing tatsächlich sehr gut zur Transalp passt. Das Motorrad fährt ruhiger als auf den Tourance EXP. Zudem stellte ich fest, dass die Transalp auf den Bridgestone williger in die Kurven geht. Wie genau sich der Reifen verhält, insbesondere bei Nässe, werden die kommenden Kilometer zeigen. Auf jeden Fall werde ich meine Erfahrungen mit den neuen Gummis hier mitteilen.

Sonntag, 8. Januar 2012

POLO Deutschland ist pleite

Die Meldung machte Ende 2011 die Runde: POLO Deutschland hat Insolvenz angemeldet und ist damit pleite. Was das genau bedeutet ist noch unklar. Auf der Facebook-Seite von Polo macht es nicht den Anschein, als würden die Geschäftstätigkeiten eingestellt. Im Gegenteil, zusammen mit den Bikern freut man sich auf eine schöne Motorrad-Saison 2012. Es ist auch nicht klar, was der Insolvenzantrag des deutschen Unternehmens für die Filialen in der Schweiz bedeutet. Ich persönlich würde es schade finden, wenn POLO seine Läden in der Schweiz aufgeben würde. In der Filiale in Oftringen wurde ich stets bestens bedient. Mal sehen, was die Zukunft rund um POLO bringen wird.

Nachstehend noch die Pressemitteilung von POLO zum Anklicken und/oder Downloaden:


Samstag, 7. Januar 2012

Wir müssen drinnen bleiben...

Eigentlich fahre ich auch gerne im Winter Motorrad. Minusgrade sind nicht so schlimm, es sollte einfach trocken sein. Das derzeitige Wetter macht jedoch keine Lust auf eine Ausfahrt. So bleiben die Hondas in der Garage und ich schaue mir derweil Motorradvideos an.